Belastende Erfahrungen in der Traumatherapie verarbeiten
Traumaklinik in NRW
Traumatherapie an einem sicheren und heilsamen Ort
Wir, die Privatklinik Eschweiler bei Aachen, seit über 25 Jahren Unterstützung bei der Traumaverarbeitung. Umgeben von einem ruhigen Park und gelegen am Eifelrand haben wir mit unserer Traumaklinik in NRW einen Ort geschaffen, an dem Sie sich sicher fühlen und wieder zu Ihrer seelischen Balance finden können.
In unserer Klinik legen wir großen Wert auf eine persönliche, familiäre Atmosphäre, in der Sie zur Ruhe kommen, genesen und zu sich selbst finden können. Dies wird durch ein kompetentes und eingespieltes Team aus Psychotherapeuten, Psychologen, Fachärzten und Betreuern ermöglicht.
Erholsam im Grünen
Unsere Traumaklinik liegt eingebettet in einem Park in einer ruhigen und waldreichen Umgebung am Eifelrand in Eschweiler, NRW.
Moderne Zimmer
Alle Zimmer sind Einzelzimmer und modern, hell, freundlich und mit allerlei Komfort ausgestattet.
Kompetentes Team
Jeder unserer MitarbeiterInnen trägt zum familiären, herzlichen und heilsamen Klima in unserer Traumaklinik bei.
Wunde in der Seele
Was ist ein Trauma?
Traumatische Erlebnisse prägen häufig das Erleben, Verhalten und die Denkweisen eines Menschen. Der Begriff „Trauma“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt „Wunde“. Ein traumatisches Erlebnis kann eine Wunde in der Seele hinterlassen, also zu einer Verletzung der Psyche führen.
Ob ein traumatisches Erlebnis zu einem Trauma führt, das den Menschen in seinem alltäglichen Leben beeinflusst oder einschränkt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Menschen, die in einer konstruktiven, halt- und kraftgebenden Umwelt aufgewachsen sind und ausreichend Abwehrkräfte entwickelt haben, können solche Erlebnisse meist besser verarbeiten und benötigen seltener eine stationäre Behandlung. Menschen, die jedoch nicht in einer solchen Umgebung aufgewachsen sind, haben zusätzlichen traumatischen Belastungen wenig entgegenzusetzen. Doch auch unabhängig von der Umgebung kann ein prägendes traumatisches Erlebnis zu einer Traumatisierung führen, die einer Behandlung bedarf.
In Fällen einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) kann eine Traumatherapie dabei helfen, das Erlebte zu verarbeiten und zu lernen, mit den Geschehnissen der Vergangenheit in der Gegenwart umzugehen.
Ungeschehen machen können wir eine Verletzung nicht. Aber wir können Ihnen dabei helfen, die Bewertung des Ereignisses zu verändern.
Auslöser und Ursachen
Vielfältige Ursachen für Traumafolgestörungen
Auslöser für Traumafolgestörungen können vielfältig sein. Traumata werden ausgelöst von einem akuten oder über eine längere Zeit andauernden Ergebnis von außergewöhnlichem oder katastrophenartigem Ausmaß, durch das lebensverändernde Umstände eingetreten sind. Hierbei ist immer die individuelle Konstitution eines Menschen zu betrachten – ein Ereignis kann bei dem einen Menschen eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) auslösen, während ein anderer Mensch die Situation dank „Abwehrkräften“ gut übersteht. Diese Abwehrkräfte können im Rahmen einer Traumatherapie in unserer Traumaklinik gestärkt werden.
Eine Traumafolgestörung, zum Beispiel PTBS, kann zum Beispiel ihre Ursache haben in:
Die Wahrscheinlichkeit, an einer Posttraumatischen Belastungsstörung zu erkranken, liegt bei einer Vergewaltigung bei ca. 50%, bei anderen Gewaltverbrechen bei ca. 25%, bei Verkehrsunfallopfern bei ca. 10% und bei lebensbedrohlichen Erkrankungen ebenfalls bei ca. 10%. In Deutschland haben ca. 1,5% bis 2% der Bevölkerung eine PTBS.
Erkennungszeichen
Symptome eines Traumas
Es gibt kein allgemeingültiges Erkennungszeichen für ein Trauma. Die Reaktionen auf Traumatisierungen sind so individuell wie die Menschen selbst. Anzeichen für ein Trauma können – neben dem Bewusstsein des Ereignisses – Hinweise auf Veränderungen von Verhalten und Denkmustern sein, z. B. ein plötzlicher sozialer Rückzug. In der klinischen Diagnostik werden einige Leitsymptome für Trauma und PTBS angewendet:
Die Symptome können unmittelbar nach dem traumatischen Erlebnis aber auch mit Verzögerung (zum Teil auch erst nach mehreren Jahren) auftreten. Man spricht dann auch von einer komplexen Traumafolgestörung. Oft sind die Symptome auch mit Angst und Depression assoziiert.
Traumaklinik in NRW
Traumatherapie in der Privatklinik Eschweiler
In unserer Traumaklinik in Eschweiler nahe Aachen (NRW) unterstützen wir Sie bei der Bewältigung Ihres Traumas. Das Ziel der Traumatherapie ist es, dass Sie lernen, mit der Traumatisierung zu leben, den Einfluss der Traumatisierung auf Ihr Leben zu reduzieren und im Idealfall den Einfluss zu beenden.
Für eine Traumatherapie ist es essenziell, dass Sie sich sicher fühlen. Dies beziehen wir sowohl auf die Umgebung als auch auf die menschlichen Beziehungen. Eine sichere und haltgebende therapeutische Beziehung schafft eine optimale Basis für die Therapie einer PTBS.
Lernen, mit den Geschehnissen umzugehen
In unserer Traumaklinik arbeiten Therapeutinnen und Therapeuten, die sich intensiv mit der Behandlung psychischer Traumata auseinandergesetzt haben und sich in diesem Bereich regelmäßig weiterbilden. Bei der Traumatherapie kommen verschiedene Techniken und Methoden zum Einsatz. Welche Therapieansätze und Methoden sich für Ihre individuelle Situation eignen, legen wir im Rahmen Ihres individuellen Therapieplans fest.
Positive Bilder neutralisieren negative Gedanken
Ein Ansatz ist die Psychoimaginative Traumatherapie nach Luise Reddemann. Grundgedanke dieser Methode ist es, dass die auslösende Situation vorbei ist. Die belastenden Dinge finden in unseren Gedanken und Gefühlen statt – sie fühlen sich an, als wären sie in diesem Moment aktuell, sie sind es aber nicht. Diese belastenden Gedanken, die Sie nicht immer kontrollieren können, werden positive Imaginationen entgegen gesetzt. Diese sollen die negativen Gefühle „neutralisieren“. Imaginationen sind dabei Vorstellungen und Bilder, welche ein schönes Gefühl bei Ihnen hervorrufen. Gemeinsam mit Ihnen finden wir für Sie geeignete positive Imaginationen.
Sie glauben, Sie können keine Imagination hervorrufen? Die Fähigkeit zur Imagination hat jeder Mensch. Jeder kann sich zum Beispiel sein Wohnzimmer vorstellen und bekommt ein Bild dazu. Das ist bereits eine Imagination.
EMDR in der Traumatherapie
Eine weitere Technik, die wir in unserer Traumaklinik anwenden, ist das EMDR. EMDR steht für „eye movement desensitation and reprocessing“. Hierbei wird durch die Fixierung auf einen externen Stimulus (das kann z. B. ein Finger oder ein Punkt sein, der sich hin und her bewegt) und durch die gleichzeitige Beobachtung innerer Bilder versucht, die inneren Bilder umzudeuten. So kann die Erinnerung „Ich bin in Gefahr“ umgedeutet werden zu der gegenwärtigen Situation „Ich bin in Sicherheit“.
Achtsamkeit – der Gegenwart bewusst werden
Am Anfang der Traumatherapie steht das Erlernen verschiedener Distanzierungstechniken. Dazu zählen die Imaginationen (siehe oben) und auch Achtsamkeitsübungen. Ziel der Achtsamkeitsübungen ist es, dass Sie sich der Gegenwart bewusst werden, in der Sie sicher sind. Die Unsicherheit kommt von Gedanken und Gefühlen, die mit dem „hier und jetzt“ nichts zu tun haben. Wenn Sie sich dies bewusst machen und Achtsamkeitsübungen erlernen, können Sie diese negativen Gedanken und Gefühle distanziert betrachten.
Häufige Fragen zum Thema Traumaklinik
Auf Sie zugeschnitten
Individuelle Traumatherapie
Einen vorherbestimmten Ablauf einer Traumatherapie gibt es bei uns nicht. Jeder Mensch ist ein Individuum und es bedarf unserer Meinung nach einer individuellen Behandlung sowie einer individuellen Behandlungsgestaltung. Das bedeutet, wir gehen auf die Ihre individuellen Besonderheiten ein.
Selbstverständlich gibt es in unserer Traumaklinik ein Grundgerüst für das therapeutische Miteinander, dieses lässt jedes Raum für Einzelabsprachen zu. So können wir Ihre individuellen Bedürfnisse adäquat berücksichtigen.
Menschen mit komplexen Traumatisierungen haben häufig Schwierigkeiten mit einer sicheren Beziehungsaufnahme. Deshalb versuchen wir im Rahmen der Traumatherapie die Anzahl der Therapeuten auf zwei zu reduzieren. Somit erhalten Sie einen Kreativtherapeuten und einen Gesprächstherapeuten. Darüber hinaus besteht ein regelmäßiger Austausch mit einem erfahrenen Facharzt, um die Behandlung zu supervidieren und zu lenken.
Kontakt zur Traumaklinik in NRW aufnehmen
Als Akutklinik helfen wir in dringenden Situationen zügig und unkompliziert. Ein Termin zur Voruntersuchung ist bei uns innerhalb von 7 Werktagen möglich. Nach Ihrer Aufnahme wird direkt ein individueller Therapieplan für die ersten Tage erstellt – damit Ihnen von Beginn an zielführend geholfen wird.
Haben Sie Fragen zur Traumatherapie, möchten einen Termin in unserer Traumaklinik vereinbaren oder haben ein anderes Anliegen? Wir sind gerne für Sie da!
Schreiben Sie uns
Senden Sie uns eine Nachricht über unser Kontaktformular und wir werden uns schnellstmöglich bei Ihnen melden.